IMG 6758Nach dem für mich wirklich winterlichen Wintertraining lautete das Motto ab Mitte Februar: ab in den Süden. Nach einigen Prüfungen an der Schule ging es zuerst mit meinem Klub ol norska an die spanische Mittelmeerküste ins Trainingslager. Nach dem Semesterbeginn und zwei Wochen in der Schule durften aber die Taschen bereits wieder gepackt werden. Diesmal für das Trainingslager mit dem Nationalkader in Portugal, wo auch die ersten internationalen Wettkämpfe im 2019 auf dem Programm standen.


Vom tiefsten Winter in Davos ging es für mich und meine Klubkollegen vom ol norska «raskt tog team» praktisch direkt nach Spanien ins Trainingslager. Die Küstenregion rund um Alicante ist bekannt für schöne Dünengelände mit technisch anspruchsvollem Relief. Ideal also, um nach der längeren OL-Pause im Winter die Abläufe wieder aufzufrischen. Zudem ist es auch einfach schön, im Februar zwischen den Trainingseinheiten ein bisschen in der Sonne zu liegen am Teint zu arbeiten. Neben einigen intensiven Trainings mit Gegnerkontakt standen viele lockere OL-Trainings, Nacht-OL’s und einige Dauerläufe und Krafttraining auf dem Programm.

Glücklicherweise wurden wir – wieder retour in der Schweiz – von ebenso tollem Frühlingswetter willkommen geheissen wie wir es in Spanien geniessen konnten. So liess sich die Zeit zuhause bis zum nächsten Trainingslager im Süden problemlos überbrücken. Von der Sonne hatte ich jedoch nicht viel, da das Semester an der Fachhochschule wieder begonnen hat…

Ich hatte jedoch einen guten Grund, mich nach zwei Wochen Studium wieder meinem anderen Job zu widmen. Das erste grosse Trainingslager im 2019 mit dem Nationalkader stand nämlich auf dem Programm. Zehn Tage verbrachten wir mit dem ganzen Swiss Orienteering Team in Portugal. Zuerst trainierten wir fünf Tage an der Küste in der Nähe von Figueira da Foz und nahmen dabei noch an einigen Etappen des Portugal O Meetings teil, unter anderem an einem World Ranking Event. Mir gelang der erste Wettkampf auf internationalem Parkett im 2019 tiptop und ich konnte einige Punkte für die Weltrangliste sammeln.

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Mitte der Woche dislozierten wir mit unserer Bus-Karawane ins portugiesische Hinterland und die wunderschöne Region rund um Portalegre. Das Gelände unterscheidet sich komplett von den Wäldern an der Küste. Die saftig grüne Graslandschaft ist durchsetzt mit detaillierten Stein- und Felsformationen. In Kombination mit blauem Himmel und Sonnenschein ein wahrer Genuss für Augen und Herz (eines OL-Läufers). Auch hier hatten wir die Möglichkeit, bei einem World Ranking Event am letzten Tag vom Trainingslager einige Punkte zu ergattern. Wiederum konnte ich eine solide Leistung zeigen und ein motivierendes internationales Resultat erzielen.

Nun werde ich mich bis Ostern wieder in erster Linie dem Studium und dem Training zuhause in Bern widmen. In diesen Wochen stehen auch die ersten nationalen Wettkämpfe auf dem Programm. An der Nacht-OL-SM und an der Mitteldistanz-SM geht es um die ersten Schweizermeistertitel im 2019. Ich freue mich aber jetzt schon aufs nächste Trainingslager und darauf, über Ostern ein paar Tage in Norwegen zu trainieren.


UnbenanntUnd last but not least: Ich freue mich sehr, in dieser Saison einen neuen Hauptsponsor auf meinem Dress zu tragen. Neben meinen beiden langjährigen Hauptsponsoren COVER und arxcellent ziert im 2019 auch das Logo von Berner Aronia meine Nationalkader-Bekleidung. Als Botschafterin der Superbeere unterstütze ich die Herstellung und den Vertrieb der Aronia Beere, welche im Oberaargau durch den Verein maxi.mumm mit sozialem Engagement erfolgt. maxi.mumm setzt sich für soziale und berufliche Integration von Menschen im Oberaargau ein. Ich freue mich sehr auf diese spannende Zusammenarbeit und darauf, für eine gute Sache einzustehen. 


Fotos: Helder Ferreira, Armando Vieira