middle testlaufSeit April steht für mich das Thema «OL in Norwegen» im Zentrum. Sowohl über Ostern wie auch gerade im Moment verbringe ich zahlreiche Trainingstage in Norwegen, um an meiner skandinavischen OL-Technik zu feilen. Da ich gleichzeitig seit Mitte April noch ein Praktikum am Lindenhofspital in Bern absolviere, kann ich nicht ganz so viele Tage in Norwegen verbringen, wie ich dies gerne möchte. Trotzdem finde ich neben 100%-Pensum genügend Zeit, sowohl zuhause wie auch in den Trainingslagern qualitativ gut zu trainieren.


Während in den Wochen zuhause neben der Arbeit vor allem das physische Training im Zentrum steht, geniesse ich die Trainingslager im Ausland sehr, wo ich gezielt und fokussiert an meiner OL-Technik feilen kann. Diese Abwechslung im Training schätze ich sehr. In den Trainingslagern gilt es, den Kopf voll und ganz bei der Sache zu haben und jeden Posten konzentriert und mit einem klaren Plan anzulaufen. Zuhause in Bern brauche ich meinen Kopf im Moment mehr für die Arbeit und der Trainingsschwerpunkt liegt damit auf der Physis. So kann ich nach Trainingslagern das OL-Gehirn getrost etwas ausschalten und lüften. Im richtigen Moment gilt es dann aber wieder den Einschalt-Knopf zu drücken.

In den nächsten Tagen werde ich mein OL-Gehirn aber noch etwas brauchen, da wir noch bis Samstag mit dem Nationalkader in der WM-Region rund um Sarpsborg am trainieren sind. Die Wälder hier sind wunderbar – streng für die Beine zwar – aber es ist einfach eine Freude in diesem Gelände OL machen zu können!

Nach dem Trainingslager gibt es dann einige Tage OL-Pause, bis ab dem 8. Juni mit dem Weltcup in Finnland das erste grosse internationale Highlight dieser Saison auf dem Programm steht und die internationale Saison endlich so richtig lanciert wird!