dornelasNach 2½ harzigen Wintertrainingsmonaten, wo ich mein Fitnesslevel hauptsächlich mit Alternativtraining auf Vorderfrau bringen musste, ist seit Mitte Februar mein Bein wieder soweit belastbar, dass ich mich in meinen Trainings hauptsächlich zu Fuss fortbewegen kann. So konnte ich dann letzte Woche mit dem Swiss Orienteering Team ins erste Trainingslager der Saison reisen und in Portugal einige spannende OL-Trainings absolvieren.


Ich steigerte das Lauftraining seit Mitte Januar in kleinen Schritten, musste aber nach einem Schritt vorwärts meist eine Woche an Ort „träppelen“ oder gar wieder einen Schritt zurück machen, bevor es dann vorsichtig wieder einen Schritt nach vorne ging. Die Rehabilitation zog sich also etwas mehr in die Länge als geplant, aber mit (Indoor)velo, Crosstrainer, Langlauf und Krafttraining kam ich gut über die Runden und konnte auch zahlreiche Intervalltrainings absolvieren. Obwohl die Umstände nicht ganz optimal waren, konnte ich im Dezember, Januar und Februar sechzig Stunden pro Monat trainieren. Einfach leider ohne OL und mit nur wenig Laufen. So war ich dementsprechend gespannt, wie sich meine OL- und Laufroutinen im Kadertrainingslager im Portugal präsentieren würden.

Es machte grossen Spass, wieder mit dem Team unterwegs zu sein, in coolen Städtchen zu sprinten und durch portugiesische Wälder zu sausen sowie – nicht zu vergessen – leckere Orangen und Pastel de nata zu essen. Die OL-Abläufe waren rasch wieder automatisiert und die Posten standen dort, wo ich sie haben wollte! J Mit guter technischer Arbeit konnte ich dann auch meine Laufform – die sich nicht überraschend noch nicht auf einem gloriosen Level befindet – etwas kompensieren…

Die Highlights der Woche für mich waren das Staffeltraining in São Matias (siehe Video) und das Sprintfinale in Beselga (jpgsiehe Karte). Enjoy!

bike 2 yoga 2 sunset


Titelfoto: O-Portugal (Bruno Nazario)