IMG 4675Mein gesamtes Wintertraining stand bisher im Fokus der Heim-EM im Tessin, was einige Änderungen im Krafttraining, im OL-Techniktraining aber auch im Bereich der Lauftrainings mit sich brachte. Seit November konnte ich meinen Trainingsplan wie gewollt durchziehen und es kamen mir weder einschneidende Verletzungen noch sonstige Unannehmlichkeiten dazwischen, was natürlich enorm angenehm war und wofür ich mich bei meinem Chassis herzlich bedanken möchte!

Die Hauptveränderungen in meinem Training hinsichtlich EM sind – wie oben bereits erwähnt – die beiden neuen Krafttrainingsprogramme, spezifische Technik-Trainingslagerblöcke im Tessin und eine in den Gurten verlegte Tessinrunde für Dauerläufe. Die Krafttrainings sind vor allem auf die sogenannte hintere Kette ausgerichtet, was uns helfen soll, viel Kraft in unserem Allerwertesten und den hinteren Oberschenkeln entwickeln zu können, um möglichst rassig die stotzigen Tessinerhöger hoch zu kommen.

Weiter war ich jetzt bereits in zwei mehrtägigen Trainingslagern im Tessin, um das Gefühl und die Technik für die Tessinerwälder und -karten weiter zu vertiefen und möglichst viele Posten anzulaufen. Dafür habe ich zuhause in Bern die Zahl der OL-Trainings zugunsten rein physischer Trainingseinheiten etwas reduziert.

Eine dritte Massnahme ist der «Ticino Loop», für welchen wir eine Dauerlaufstrecke mit vielen steilen Auf- und Abstiegen in unseren Hausberg – den Gurten – verlegt haben. Mein Ziel ist es, diesen Dauerlauf durch den gesamten Winter und bis zur EM hin einmal pro Woche zu absolvieren, wenn denn nicht gerade ein Trainingslager oder Ähnliches dazwischenkommt.

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Neben dem täglichen Training war ich durch den ganzen Winter mit Schule, Lernen und Prüfungen beschäftigt. Mein Studium zur Ernährungsberaterin an der Berner Fachhochschule gefällt mir weiterhin sehr gut und bietet mir einen perfekten Ausgleich zum Sportlerleben. 


Fotos: Simone Niggli